Profil
Julia Eckel
Lebenslauf
-
Ausbildung
- Grundschule & Gymnasium in Ahlen
- B.A.-Studium an der Ruhr-Universität Bochum
- M.A.-Studium an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Zürich
-
Qualifikationen:
- Bachelor of Arts in Medienwissenschaften und Sozialpsychologie/-anthropologie
- Master of Arts in Medienwissenschaften
- Promotion zur Dr. phil. im Bereich Medienwissenschaften
-
Berufliche Stationen
Nach dem Abitur habe ich ein Jahr in einer Medienagentur gearbeitet, weil ich nach der Schule erstmal etwas Praktisches machen wollte. Danach bin ich für’s Studium an die Ruhr-Universität Bochum gegangen, habe aber nebenher noch fünf Jahre weiter in der Medienagentur gearbeitet und auch im Studium Praktika (z.B. in einem Tonstudio in Düsseldorf und einer TV-Produktionsfirma in Köln) gemacht. Im Master war ich zudem für ein Semester an der Uni Zürich.
Nach meinem Master hab ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Bochum und Marburg gearbeitet für mehrere Jahre und ich war Koordinatorin eines Graduiertenkollegs (das ist ein Forschungsverbund, in dem Leute gemeinsam an einem Thema forschen und dazu promovieren können) zum Thema „Das Dokumentarische“, ebenfalls in Bochum. -
Derzeitiger Job
-
Arbeitgeber*in:
Uni Paderborn
-
Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Filme schauen, Texte lesen, Nachdenken, mit Kolleg:innen und Studierenden darüber diskutieren
-
Über mich: Ich bin aktuell Juniorprofessorin für Filmwissenschaft am Institut für Medienwissenschaften der Uni Paderborn. Zu meinen Arbeitsschwerpunkten zählt dabei vor allem das weite Feld der Animation. Dieses finde ich besonders spannend, weil in diesem Bereich Fragen des Digitalen ästhetisch verhandelt werden. Das heißt, Animation unterliegt stetig technischen Neuerungen und deshalb führen uns animierte Bilder besonders eindrücklich vor Augen, was das Digitale eigentlich ist. Das gilt aktuell vor allem für den Bereich KI generierter Bewegtbilder. Hier interessiert mich der enge Zusammenhang von Animation und AI - sozusagen Formen der "AnimAItion" - im Hinblick auf kreative, kollaborative und dokumentarische Aspekte.
-
Mehr lesen
Ich lebe mit meinem Partner und zwei Kindern in Nordrhein-Westfalen. Neben meiner Arbeit verbring ich gern Zeit mit meiner Familie, höre viel Musik, geh auf Konzerte und treffe Freund:innen.
-
Über meine Arbeit: Meine Arbeit besteht darin, Filme & audiovisuelle Formate (z.B. Deepfake-Videos) zu schauen, Texte zu lesen, die mir helfen, diese Phänomene verstehen zu können, und schließlich selbst Texte zu schreiben, die das tun.
-
Mehr lesen
Aktuell habe ich, wie oben schon steht, eine Juniorprofessur für Filmwissenschaft am Institut für Medienwissenschaften der Uni Paderborn inne. Zu meinen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehört die Filmwissenschaft (vor allem Animationsforschung), aber ich interessiere mich auch für Menschenmotive in audiovisuellen Medien, Zeit und Film, für Selfies, Tech-Demos und das Screencasting. (Mehr zu meiner Arbeit findest sich auch unter juliaeckel.de)
In Paderborn betreue ich zudem die analoge Filmsammlung des Instituts, die über 2500 16mm-Kopien enthält und Experimentalfilme von Frauen, Lehrfilme sowie Amateur- und Familienfilme versammelt (mehr unter upb.de/filmsammlung).
Zu meiner Tätigkeit gehört auch die Lehre, wobei ich besonders gerne Praxisseminare im Bereich Stop-Motion-Animation für meine Studierenden anbiete. Selbst Filme zu produzieren und darüber analytisch und wissenschaftlich fundiert nachzudenken, das finde ich eine besonders produktive Art des Lernens.
Abseits von Forschung und Lehre an der Uni bin ich auch immer gern bei Konferenzen unterwegs, um meine Forschung vorzustellen und mit Kolleg:innen zu diskutieren. Zudem schreibe ich so viel es geht. -
So sieht ein typischer Tag von mir aus: Zu meinem Arbeitsalltag gehört es, viel am Computer zu sitzen, aber auch ins Kino zu gehen. Ich lese und schreibe viel (von eMails bis zu Artikeln und Büchern) und schaue mir Bewegtbildmaterial an. Aktuell z.B. recherchiere ich intensiv zu KI-generierten Videos, die ich zu katalogisieren versuche.
-
Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde total gerne einen Filmabend mit KI-generierten Filmen veranstalten, der für Erwachsene und Kinder geöffnet ist.
-
Mehr lesen
Das Geld bräuchte ich hierbei vor allem, um die Künstler:innen zu bezahlen, deren Filme ich zeige (denn noch ist KI-Kunst ja von Menschen abhängig, die die Maschinen dazu auffordern, ‚kreativ‘ zu werden).
-
Mein Interview
-
Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
kreativ, neugierig, systematisch
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
schwierige Frage; mein Bauchgefühl?
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Michel Foucault, Elisa Linseisen
Was wolltest du nach der Schule werden?
Kurzzeitig Schreinerin, aber dann wollte ich doch lieber 'irgendwas mit Medien' machen
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Nicht wirklich. Zumindest nicht spektakulär.
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich wäre vermutlich als Grafik-Designerin tätig.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Uiii, da gibt's sehr viele. Ich höre vor allem Musik aus dem Bereich Heavy Metal und Rock.Gerade mag ich gerne Mastodon, Kvelertak, aber auch Deichkind.
Was ist dein Lieblingsessen?
Pizza
Was macht dir am meisten Spaß?
Filme schauen, Musik hören, Grafik-Design & Fotografieren
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Ich glaube, aktuell bräuchten wir am dringendsten Frieden, eine Lösung für den Klimawandel und mehr politische Vernunft in der Bevölkerung, damit rechte Ideologien keine Chance haben..
Erzähl uns einen Witz!
Warum kann ein Hund schlecht tanzen? Weil er zwei linke Beine hat.
-