Profil
Paul Strohmeier
Lebenslauf
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Ausbildung
- Bachelor of Arts an der University College Maastricht (2009–2013)
- Master of Science an der Queen’s University, Kingston Ontario (2013–2015)
- PhD in Datalogi an der Universität Kopenhagen (2015–2019)
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Derzeitiger Job
Ich bin Gruppenleiter am Max Planck Institut für Informatik
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Wege finden, komplexe sachen greifbar zu machen
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Über mich: Als Kind wollte ich Erfinder werden. Nach der Schule dachte ich, dass ich Musiker werde. Auf jeden Fall dachte ich, dass ich niemals etwas mit Technik oder Wissenschaft machen würde -- ich dachte, ich wäre dafür nicht schlau genug. Nach meinem Zivildienst habe ich (halbherzig) erst Linguistik und dann Wirtschaft studiert. Durch das Wirtschaftsstudium habe ich gelernt, dass mir Mathematik und komplexe Probleme Spaß machen, aber Wirtschaft nicht. Ich bin dann durch ein Studium Generale in der menschzentrierten Informatik gelandet. Heute finde ich, dass ich einen der coolsten Berufe habe, die ich mir vorstellen kann. Ich bin sehr froh, dass ich – obwohl ich kein starker Schüler war – den Weg zu meinem heutigen Platz gefunden habe.
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Über meine Arbeit: Ich untersuche, wie wir durch Technologie die Welt wahrnehmen.
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Mein Fokus liegt darauf, interaktive Systeme zu entwickeln, die unsere sensorischen und motorischen Fähigkeiten erweitern. Ich erforsche, wie vibrotaktile Feedback und andere sensorische Technologien unsere Wahrnehmung und Interaktion verbessern können. Mein Ziel ist es, neue Wege zu finden, um unsere Erfahrungen mit der Welt zu gestalten und zu vertiefen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Mein Tag muss langweilig wirken: Hauptsächlich besteht er aus Meetings, in denen ich mit Mitarbeitern über Forschungsprojekte spreche. Wenn ich Zeit finde, schreibe ich zwischendurch über unsere Projekte. Selber entwickle ich fast gar nicht; ich schreibe selten Code und baue selten Elektronik. Aber ich habe ein starkes Team, das sich um die Umsetzung der Ideen kümmert. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass alle an einem Strang ziehen, dass die Ideen valide sind, die Methoden korrekt, und dass sie effektiv mit der größeren wissenschaftlichen Community kommuniziert werden. Am Ende eines solchen Tages schwirrt mir der Kopf voll von Ideen, Beobachtungen, Daten, Analysen und Strategien.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich finde die KIs, die wir haben, langweilig. Ich möchte, dass Schüler richtig ausgefallene, abgedrehte Dinge ohne direkten Nutzen erfinden. Was wäre, wenn KI nicht dafür da ist, die Aufgaben von Kreativ-Schaffenden zu übernehmen, sondern einfach die Welt ein bisschen ungewöhnlicher und überraschender zu gestalten? Dafür hätte ich gerne mehr öffentlichen Dialog.
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Mein Interview
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Was wolltest du nach der Schule werden?
Musiker
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Immer -- mich hat Schule oft gelangweilt, und dann habe ich Grenzen ausgelotet
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Live Elektronik Musik
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Jim Morrison
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
der Tag braucht mindestens 36 stunden
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